Ich sollte mir mal angewoehnen in einer Stadt oder einem Land zu bleiben - diese Abschiedsessen gehen an meine Substanz.

Aber schoen wars! Ich habe mal wieder gekocht:
Geschnetzeltes mit Spaetzle und Kartoffelsalat.


(James und Danielle)


(The best hostmother on earth and Tim)

Nach dem Dinner musste ich noch eine typisch amerikanische Sache von meiner Liste abhaken:

Marshmallows am Stock geroestet im Feuer



I don`t say goodbye yet! I have two days left and there is a lot to do and to see!

But Dianne, dont`t worry, I`ll came back!

________________________________________________________

Liebe Esther:

Wenn man weiss, wielang Plaetzchen im Backofen bleiben muessen und sich nicht ablenken laesst, dann ist Backen eigentlich ganz einfach.



Soweit waren wir damals auch schon - der Teig hat zumindestens auch letzten Winter hervorragend geschmeckt, leider sind wir nicht in den Genuss von fertigen Plaetzchen gekommen,

ABER: Sieh her, es kann funktionieren...



________________________________________________________

Natuerlich habe ich den ganzen Tag nicht nur Plaetzchen gebacken, obwohl es mir zuzutrauen waere, abends sind Dianne, Tim und ich zu einer sensationellen Show gegangen: We gotta BINGO

Aber wie man anhand der folgenden Bildes sieht, hatte ich ueberhaupt keinen Spass...


(Das ist uebrigens das Bild des Tages)

Und da es mich ja immer trifft, durfte ich auch auf die Buehne:



Ich habe, da die Schauspieler teilweise in Trachten gekleidet waren, gnadenlos in deutsch gesungen - zuerst zur Verwunderung und dann zur Begeisterung der Schauspieler und des Publikums.

Sollte jemand eine aehnliche Show bei uns zu hause finden, dann lasst es mich wissen: ich bin dabei!

________________________________________________________

Am Donnerstag ist meine letzte Woche in den Vereinigten Staaten von Amerika angebrochen - und ich weiss nicht was ich davon halten soll.
Heute ist schon wieder Samstag... Die Zeit verging und vergeht hier wie im Flug. Aber wir wollen nicht davon sprechen wie es war, sondern wie es ist, denn meine Zeit ist noch nicht um!!!

Den Donnerstag bin ich ganz entspannt angegangen:
etwas Golfen, etwas Schlafen, etwas Arbeiten - von allem ein bischen.
Gestern waren Dianne und ich im Zoo. Ich habe mich wie zehn gefuehlt...
Meine Favoriten sind die???. Die sind sooo niedlich und lustig. Gefolgt natuerlich von den Erdmaennchen, die schon immer zu meinem Favoritenkreis gehoerten.

Was bin ich?

(Auf jeden Fall bin ich Jules Favorit)


Danach sind wir ins Kino gegangen The departed und gegen 10:30pm wurde ich abgeholt und wir haben nochmal St. Paul unsicher gemacht, bevor heute Minneapolis dran ist.

________________________________________________________

(Segeln in den Sonnenuntergang
Dianne und ich haben beschlossen einen Kurzurlaub zu machen und sind zu Diannes Tante nach Detroit lake gefahren.)


(Detroit lake)


(Diannes Tante und Onkel)


(Corey, Jenny und ich vor Jennys Haus in Moorhead)


(Corey, Woody- Coreys Vater und ich bei meinem ersten echten Football Spiel)


(Familiy weekend at Concordia - Jennys College:
vorne: Jenny, ich, Diannes Mam und Diannes Tante
hinten: Woody, Dianne, Corey)

________________________________________________________

Glaubt es oder glaubt es nicht: Es ist ein Wunder geschehen!
nachdem jeder Computerexperte die Hoffnung aufgegeben hat, dass noch irgendetwas zu retten ist, hab ich mich mit dem Schlimmsten abgefunden.
Heute morgen dann klingelt das Telefon: hi Julia, this is James. I just want to say, that your laptop ist ready and I am going to stopp at your house in a few minutes...

Unglaublich!!! Alle Fotos und alle Arbeitsdateien konnten gerettet werden (der Rest leieder nicht, aber das ist mir egal)!!!!
Ich weiss nicht, wie er das angestellt hat, aber fuer mich ist er jetzt ein Genie!!!

__________________________________________________________

Also irgendetwas mache ich falsch... Ich treffe zwar den Ball, aber er kugelt mehr, als dass er fliegt. Okay, Gluecksschlaege sind dabei, aber von hundert treffe ich nur ca. dreissig richtig...

Aber wie schon gesagt: Es ist noch kein Meister vom Himmel gefallen!!!

Nachdem es im golf eher maessig lief, bin ich zum Tennistraining.
Schlechte Entscheidung... Berny hatte die tolle Idee an meinem Ballgefuehl zu arbeiten = jetzt spielen wir mit Links.

Ich war froh, als ich den Schlaeger wieder in die rechte Hand nehmen durfte, aber die Uebung war gar nicht so schlecht.

__________________________________________________________

Ich hatte heute meine erste richtige Golfstunde!
Scheinbar stelle ich mich gar nicht so dumm an, immerhin habe ich den Ball getroffen und er ist auch (fuer mein Empfinden) weit geflogen...
Morgen ist die naechste Stunde und am Wochenende geht es dann auf den Platz. Ich bin ja mal gespannt wieviele Schlaege ich brauche um einen Ball einzulochen, aber auf dem Gruen bin ich ja ein Naturtalent - muss also nur noch der Abschlag weit genug sein...

__________________________________________________________

Fotos gibt es leider keine, aber hier ist eine kleine Zusammenfassung der letzten Wochen:

I.
Vor ca einer Woche habe ich Corey an seinem College besucht, um das amerikanische Studentenleben etwas kennenzulernen.
Wer behauptet, dass wir Maedels zuviel trinken, der sollte mal an ein College gehen. Hauptziel ist es in kuerzester Zeit so voll wie moeglich zu sein. Soetwas hab ich noch nicht gesehen!!!
Aber es war sehr interessant und ich habe nicht nur gefeiert (eigentlich hab ich gar nicht gefeiert, aber mehr mit Entsetzen die Szenarien beobachtet), sondern ich habe dort auch Kurse besucht.

II.
Ich habe in der letzten Woche mal wieder etwas die einzelnen Abteilungen von Toro durchforstet und erkundet. Da ich ja offiziell nicht arbeiten darf, schnupper ich in jede Abteilung etwas rein, aber es ist sehr interessant die unterschiedlichen Abteilungen etwas genauer kennenzulernen und zu sehen, wie die Firma aufgebaut ist.

III.
Natuerlich habe ich auch diese Woche wieder fleissig Tennis gespielt. Berny (mein Coach) sieht mich, glaube ich, als ein Projekt an und bereitet mich auf mein naechstes Turnier vor.
Ziel: mindestens Halbfinale...

IIIa.
Danielle hatte am Donnerstag Geburtstag. Zuerst wurde beim Dinner die neue staffel von greys atonomie geschaut und dann ging es ab in die Stadt.

IV.
Am Wochenende waren wir bei Jenny am College. Sie hatte family weekend. Heisst, am Samstag war erstmal ein riesen Fruehstueck, danach ging es zum football (Concordia hat leider 10:14 verloren) und am abend war eine grosse Showveranstaltung. Die war richtig gut! Von Bands, ueber Solokuenstler (american idol Halbfinalisten) und Showtanz bis hin zu Steptanz war alles dabei.
Am Sonntag wurde dann noch Jennys Geburtstag gefeiert und dann ging es, mit einem kleinen Zwischenstopp bei Ralph Loren, zurueck nach Bloomington.

V.
Nennt mich ab heute - Lehrerin...
Hier in Bloomington ist ein communication college und die Deutschlehrerin hat mich gefragt, ob ich nicht ihre Klasse besuchen moechte und etwas ueber Deutschland,meine Erfahrungen in Amerika und und und berichten moechte, und etwas Deutschunterricht geben koennte. Gesagt - getan!
Hab heute also den ganzen morgen Fragen ueber Fragen beantwortet, aber es unheimlich viel Spass gemacht und ich werde dies jetzt zweimal die Woche machen, solange ich noch hier bin. Da die Studenten alle im ersten Lehrjahr deutsch sind, ist das meiste auf englisch (also sehr gut, um mein englisch weiter zu verbessern).

________________________________________________________